GReenSCape: Wachsende Resilienz mit urbaner Landwirtschaft für nachhaltige Städte
Title: Growing Resilience with Urban Agriculture for Sustainable Cities (GReenSCape)
Kooperierende Institutionen & Projektpartner:
- Universität Wien: Univ-Prof. Kerstin Krellenberg und James Vandenberg MSc
- Universität der Philippinen: Kristian Saguin und Dr. Yany Lopez
Standort: Wien, Österreich & Quezon City, Philippinen
Projektdauer: 01.6.2024 – 31.5.2026
Finanzierung des Projekts: OEAD, Entwicklungszusammenarbeit Forschungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Projekt-Website: https://oead.at/de/kooperationen/internationale-hochschulkooperationen/kooperation-entwicklungsforschung/koef196-greenscape

Das internationale Kooperationsprojekt GReenSCape befasst sich mit der Multifunktionalität verschiedener Arten von städtischer Landwirtschaft, ihren Auswirkungen auf die Resilienzkapazitäten von Städten und ihrer Fähigkeit, zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen beizutragen, die über SDG 2 – ‚Kein Hunger‘ und SDG11 – ‚Nachhaltige Städte und Gemeinden‘ hinausgehen.
Der Klimawandel hat zu häufigeren und intensiveren Stürmen, Überschwemmungen und Hitzewellen geführt, die die städtische Infrastruktur auf die Probe stellen. Sie unterbrechen auch die stark vernetzten globalen Versorgungsketten, was die Nahrungsmittel- und Ernährungsunsicherheit, sozioökonomische Ungleichheiten und zivile Unruhen verstärken kann. Daher müssen sich die Städte bemühen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken, um sich auf neuartige Störungen vorzubereiten.
In diesem Zusammenhang ist GReenSCape besonders daran interessiert, ob und wie verschiedene Arten von urbaner Landwirtschaft zur städtischen Resilienz und zu Nachhaltigkeitszielen beitragen können: 1. Gemeinschaftsgärten im Freien, die zur Anpassung an den Klimawandel beitragen und vertrauensvolle Gemeinschaften fördern können, 2. gebäudeintegrierte Gewächshäuser auf Dächern, die die Kreislauffähigkeit und Robustheit der Infrastruktur stärken können, und 3. technologiegesteuerte Indoor-Farmen, die einen wesentlichen Beitrag zur Lebensmittel- und Ernährungssicherheit leisten und gleichzeitig vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vorantreiben können.
Während der zweijährigen Projektlaufzeit wird in den beiden Fallstädten Quezon City und Wien Feldforschung betrieben, um die Auswirkungen der neuen Politik für urbane Landwirtschaft zu verstehen und um zu ermitteln, wie die von ihnen bereitgestellten Grundstücksvereinbarungen, Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen sowie landwirtschaftlichen Ressourcen die wachsende Zahl städtischer Bäuer*innen unterstützen. Anhand von Interviews mit wichtigen politischen Akteuren, einer Vielzahl von Besuchenden auf städtischen Bauernhöfen und transdisziplinären Workshops wird ein ganzheitlicher Rahmen für die Folgenabschätzung entwickelt.
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